Chronik
1973- 2013...
...40 Jahre Ringen in Vogt
In der Nacht vom 4. auf den 5. Juli 1973 ist unsere Abteilung auf Initiative von Willi Betz gegründet worden. Unser Dank gilt den Gründungsmitgliedern Wolfgang Deiringer, Alfons Feser, Hubert Sonntag, Martin Utz, Hubert Wirth, Erwin Buck, Franz Amann und Josef Waibel für ihren Mut, diesen Verein ins Leben zu Rufen. Nun ist es 40 Jahre her, seitdem Wolfgang Deiringer als erster Abteilungsleiter die Geschicke unseres Vereins bestimmte. Nach ihm folgten Gerd Maier, Erich Hoffmann, Ralf und Gerd Ibele, Joachim Veser, Roland Müller und heute wieder Ralf Ibele.
Viele andere Männer und Frauen haben unsere Abteilung tatkräftig und mit viel Engagement unterstützt. Untrennbar ist Ringen in Vogt mit dem Namen Willi Betz verbunden, der als junger Sportlehrer Anfang der 70-er Jahre Ringen als Sport-AG angeboten hat. Fast jeder Vogter Schüler hatte in der Wirkenszeit von Willi Betz wenigsten den einen oder anderen Griff erlernen „müssen“. Vielen hat es Spaß gemacht und sind bis heute diesem Sport treu geblieben, andere haben diesen Verein auch wieder verlassen. Unauslöschlich sind aber die Erinnerungen an die Trainingsarbeit mit Willi Betz, die unmittelbar daraus resultierenden Erfolge, aber auch die tolle Kameradschaft, die bis heute noch Grundlage unseres Vereinslebens ist.
Einige Jahre nach unserer Gründung bildeten wir auf Initiative von Willi Betz zusammen mit den Ringervereinen aus Baienfurt und Ravensburg die Kampfgemeinschaft Baienfurt-Ravensburg-Vogt. Baienfurt, ein Traditionsverein in SachenRingen, stand damals mit seiner Mannschaft in der Ringer-Bundesliga. Die jungen Athleten aus Vogt fanden dank intensivster, täglicher Trainingsarbeit bald Anschluss an die Baienfurter Spitzensportler. Aus der „Talentgruppe Vogt“ kristallisierten sind Ringer heraus, die unzählige Titel, national und international für sich und ihren Verein erringen konnten. Das größte Talent war damals Reimund Feser, der es in seiner Karriere auf unzählige Württembergische Titel, mehrere Deutsche Meistertitel der Jugend, Junioren und Senioren brachte, zweifacher Jugendweltmeister und Nationalringer für Deutschland war und nur durch eine schwere Knieverletzung am Olympiastart von Seoul 1988 gehindert wurde.
Viele junge Vogter haben diesen Weg ebenfalls erfolgreich bestritten, haben unzählige nationale Einzeltitel errungen und haben die KG-Ringermannschaften von der Bezirksliga bis in die Bundesliga verstärkt. Inzwischen haben die meisten Ringer von damals aber das Lager gewechselt. Viele engagieren sich heute in diesem Verein für ihren Verein und leisten damit einen gewaltigen Beitrag, dass unsere Abteilung noch heute so funktioniert, wie sich dies die Gründungsmitglieder sicherlich gewünscht haben.
Ringen als Wettkampfsport steht bei unseren aktiven Erwachsenen nicht mehr im absoluten Mittelpunkt. Körperliche Fitness bestimmt heute ihren Trainingsplan. Zwischenzeitlich treffen sich Hobbysportler à la Couleur jeden Freitag, die unter professioneller Anleitung einfach fit bleiben und dabei Spaß haben wollen.
Heute wie damals konzentriert sich die Abteilung auf die Ausbildung junger Ringer. Neben den Trainingseinheiten in der Sirgensteinhalle kämpfen unsere Jüngsten bei unzähligen Einzelturnieren nach wie vor erfolgreich in Land und Bezirk und in den Jugend- und Aktivenmannschaften der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt.Mit viel sozialem Engagement geben unsereTrainer heute wie damals jede Woche ihre Erfahrungen und ihr Können an Kinder und Jugendliche weiter.
Zum guten Schluss dürfen Wünsche nicht fehlen. Natürlich wünschen wir unserer Abteilung noch viele sportlich erfolgreiche Jahre. Herzlichen Dank an Alle, die sich in und für diese Abteilung engagieren. Mögen unsere Nachfolger auch stolz auf die bis heute geleistete Arbeit sein.
Nach dem Motto „feiere feste, denn es zählt der Schwung und nicht das Alter“ laden wir heute schon alle Mitglieder zu unserer runden Geburtstagsfeier am 28. Dezember 2013 in die Pizzeria Sportheim ein. Eine gesonderte Einladung folgt noch rechtzeitig.
Die Ringerabteilung heute:
